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Judas
von Lot Vekemans
Ist hier jemand, der sich traut zu sagen:
„Jesus ist für meine Sünden gestorben“
Wer?
Wer?!
Wenn hier jemand für eure Sünden gestorben ist, dann bin ICH das!
Jahrtausende lang wurde er verspottet. „Eine Ikone des Verrats“. Jetzt kommt Judas nach über zweitausend Jahren zu Wort. Wer ist er eigentlich? Was ist damals in Gethsemane passiert, was aller Menschen Ohren entkommen ist?
Judas provoziert sein Publikum mit einem ernsten Gespräch. Niemand kann entkommen. Seine Fragen schallen in der Stille eines kleinen Raumes und bringen die schwarz-weiße Welt der Bibel (nur der Bibel?) durcheinander.
Woran kann man heute noch glauben? KANN man glauben? Ist man selber dann noch glaubwürdig? Ist Hinterfragen mit Glauben vereinbar?
Darstellerin Elena Dublaski steht auf den Brettern, die die Welt bedeuten, als Judas, als ein MENSCH jenseits seines Geschlechts, seiner Herkunft: jenseits der Schubladen. Als „ein Mensch unter den Menschen“.
Sind wir alle ein bisschen Judas?
Premiere: 02.05.2018
Akademie für Darstellende Kunst Bayern in Regensburg
Foto: Fritz Barth
Foto: Fritz Barth