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Über mich

Katja Ladynskaya wurde 1994 in St. Petersburg geboren. Sie ist als freischaffende Regisseurin, Autorin, Performerin und bildende Künstlerin tätig. Ihre Inszenierungen waren in Coburg, München, Regensburg, Nürnberg, Fürth, Linz, Stuttgart, Hannover, Maßbach, Schweinfurt, Baden-Baden, Neu-Ulm, Cham, Neunburg vorm Wald und Bremerhaven zu sehen. Sie ist zudem politisch aktiv und ein Teil der russischen Antikriegsbewegung. Sie hat März 2022 eine Russisch-Ukrainische Friedensbewegung gegründet, demonstriert und hält Vorträge in München und Regensburg. 


In St. Petersburg veröffentlichte sie 2010 ihr erstes Buch 25 часов в сутки (25 Stunden pro Tag). 2011 zog sie nach Deutschland, wo sie vier Jahre später ihren Abschluss in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München machte. Währenddessen arbeitete sie als freie Regieassistentin in München, machte dort eine Schauspielausbildung, spielte in diversen Stücken in der freien Szene mit und gab Improvisationskurse für Kinder. Sie agierte als Regisseurin und Schauspielerin in ihren selbstgeschriebenen Solostücken Der Spiegel und (UN)BEWUSST, die ebenfalls in München aufgeführt wurden. Während ihrer Hospitanz bei Martin Kušej am Residenztheater München schrieb sie 2016 einen Songtext für seine Inszenierung Iwanow.

Im Rahmen ihres Regiestudiums an der Akademie für Darstellende Kunst Bayern 2016 bis 2020 inszenierte sie Judas von Lot Vekemans, schrieb und inszenierte Projections of Lulu - eine Overheadprojektor-Performance nach Wedekinds Lulu, eine Komödie Shakespeares Sämtliche Werke (leicht gekürzt) sowohl indoor als auch in Freilicht in Kooperation mit dem Kinderschutzhaus Menschen in Not. Auch brachte sie ein Kinderstück Cinderellas Schuhe auf die Bühne.

2017 nahm Katja am Projekt Gratwanderung mit ihrem Gemälde und ihrem Gedicht teil. Ihre Werke wurden u.A. in der Galerie St. Klara in Regensburg ausgestellt.

Katja wurde in den letzten Jahren mehrmals für ihr Schaffen ausgezeichnet: mit einem Förderpreis der Freunde der ADK für außergewöhnliche künstlerische Leistungen, mit Prof. Dr. Neumüller-Stipendium, mit den Stipendien von bayern innovativ und GVL, und mit dem Stipendium für junge Dramatiker:innen der Deutschen Literaturfonds.

In der Spielzeit 2020/2021 brachte sie ihre Abschlussinszenierung Harper Regan nach Simon Stephens, die zuvor bereits als einstündiger Film in Regensburg Premiere feierte, in der Kunsthalle Baden-Baden im Rahmen des Festivals Conditions Of A Necessity auf die Bühne. Es folgte eine performative Lesung ihres selbstgeschrieben Stückes Heaven GmbH am Gostner Hoftheater in Nürnberg, eine Inszenierung des Klassenzimmerstücks Momentum Ich frei nach Goethes Faust und Schnitzlers Leutnant Gustl am Stadttheater Fürth und eine performative Lesung Ich lege mich hin und sterbe!  in der Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, EBW Regensburg, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Bund der Antifaschist*innen.

In der Spielzeit 2021/2022 konzipierte Katja Die Eumeniden am Stadttheater Bremerhaven. Es fand zudem die Wiederaufnahme von Ich lege mich hin und sterbe!  in Regensburg statt, gefolgt von der szenischen Lesung Weder Herbst, noch Besuche.

In der Spielzeit 2022/2023 inszenierte Katja Antigone am Theater Phönix Linz, Die weiße Rose am Stadttheater Fürth, Meine Sprachwelten in Hannover, Bromance am Theater Schloss Maßbach und Theater der Stadt Schweinfurt und der thermale widerstand am Landestheater Coburg. Die Performance Krieg und Frieden fand in Regensburger Neupfarrkirche statt. Zudem brachte Katja 2022 ihr Buch Welten Parallel  beim Theaterverlag Schultz & Schirm raus, wo sieben ihrer Theaterstücke abgedruckt sind, und veröffentlichte 2023 ihr achtes Theaterstück Die weiße Rose.

 
Über die aktuellsten politischen Projekte kannst Du dich hier informieren. Zu den Inszenierungen findest Du hier die Informationen.

Foto: Konstantin Skiba